Woran du erkennst, dass der Darm deines Hundes Hilfe braucht

das verrät dir meine

10 Punkte-Check-Liste Hunde-Darmgesundheit

Der Darm ist der Schlüssel zum Wohlbefinden, übrigens auch bei deinem Hund! – Denn ist der Darm gesund, ist auch der Hund gesund.

Wie du sicher weißt, leben im Darm jede Menge Bakterien, die zur Unterstützung des Immunsystems von großer Bedeutung sind. Die folgenden 10 Punkte zeigen dir, wenn da was in Schieflage sein könnte und was wichtig ist zu wissen, bei der Einnahme von Medikamenten, Entwurmungsmitteln und wann es schon mal eng wird mit der gesunden Darmflora.

Wenn bei deinem Vierbeiner mind. VIER der folgenden Punkte zutreffen und du euch hier wiederfindest dann ist es Zeit, über eine Unterstützung der Darmflora nachzudenken.

Durchfall

der immer wieder mal auftritt. Man ist nie sicher, wo die Ursache eigentlich ist. Und auch der Tierarzt gibt immer wieder ne Antibiose, weil er sonst keine richtigen Anhaltspunkte hat.

Pupsen

Stinkende Pupser deuten auf eine Fehlgärung im Darm hin. Häufig sind die Darmbakterien dann verschoben, so dass sich z.B.  Gasbildner wie z.B. Clostridien im Dünndarm ansiedeln, wo sie eigentlich nichts zu suchen haben.

Blut- oder Schleimkot

Dem Kot deines Hundes ist immer wieder Schleim beigemengt oder liegt oben auf dem Kot auf oder es gibt immer mal Blutbeimengung im Kot. Schleim und Blut können unterschiedliche Konsistenz oder auch Farbe haben.

Juckreiz und Hautprobleme

Immer wieder neigt dein Hund zu Juckreiz, Pickeln oder Pusteln, so dass auch schon Medikamente wie Apoquel, Cetirizin oder ein Kortison-Präperat gegeben wurden oder werden sollten.

Knabbern-Lecken-Beißen der vorderen Pfoten

Dein Hund knabbert mit Vorliebe an den vorderen Pfoten, so dass die auch schon mal sehr gerötet oder geschwollen sind

Lecken der Bauchregion bis hin zu den Innenseiten der Oberschenkel

Dein Hund macht das relativ häufig und es bilden sich auch mal Pickel, Pusteln oder rote Flecken

Nahrungsmittel-Unverträglichkeit

Es gab schon mehrmals die Überlegung einen Allergietest zu machen, den Hund nur noch „sensitiv“ zu ernähren oder mit Fleischsorten wie Pferd, Lamm, Ziege… zu füttern

Entwurmung

Dein Hund neigt zu Würmern oder dir wird zu einer regelmäßigen Entwurmung aus anderen Gründen geraten, so dass dein Doggie mind. 3-4x jährlich mit konventionellen Mitteln entwurmt wird

Parasitenprophylaxe

Dein Hund bekommt regelmäßig (3-6x im Jahr) eine Prophylaxe gegen Parasiten (Flöhe/Zecken). Dafür nutzt du Spot-On-Präparate wie Advantage, Frontline, Bravecto…)

Regelmäßige Medikamenten-Gabe

Leider muss dein Hund krankheitsbegingt regelmäßig Medikamente einnehmen.

Dann gibt es jetzt noch ein paar Tipps für dich, um der Darmgesundheit ein wenig unter die Arme zu greifen:

  1. Milchsäurebakterien und Hefe aber auch Ballaststoffe wie Flohsamen können gute erste Hilfe leisten.
  2. Huminsäuren, wie Heilmoor sind auch eine gute Idee das Immunsystem zu stärken, denn sie können eine schützende Schicht auf die Darmschleimhaut legen.

Sollten die Beschwerden jedoch häufiger vorkommen oder muss dein Hund immer wieder beim Tierarzt vorgestellt werden wegen solcher Themen, wie sie auf der Check-Liste stehen, dann lohnt es sich, mal bei einer naturheilkundlich oder homöopathisch arbeitenden Person vorstellig zu werden.

Leider sind Darmprobleme oft nicht innerhalb von kurzer Zeit zu richten. Manchmal braucht es etwas Durchhaltevermögen.

Merke: Eine darmunterstützende Therapie zu beginnen ist einfach, sie durchzuhalten ist die größere Herausforderung! – Aber es lohnt sich im Sinne eines langen, tierisch gesunden Hundelebens!